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Reisekarte



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Es berät Sie zu dieser Reise:

Ansprechpartner: Frank Sauermann

Frank Sauermann
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 21 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Natur- & Erlebnisreisen


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Spanien & Großbritannien - Geschichtsreise von den Balearen bis Gibraltar

Spanien & Großbritannien - Geschichtsreise von den Balearen bis Gibraltar
1.685,00 EUR

9-Tage: Küstenbatterien von Mallorca, Menorca und Cartagena sowie Festung Gibraltar

Fernkampfgeschütze & unterirdische Tunnelsysteme


Diese spannende Geschichtsreise führt Sie auf die Balearen-Inseln Mallorca und Menorca sowie entlang der spanischen Küste zur Hafenstadt Cartagena sowie nach Tarifa an Spaniens südlichstem Punkt. Außerdem reisen Sie nach Gibraltar und erkunden die Festung mit ihren unterirdischen Tunnelsystemen. Sie besichtigen Küstenbatterien mit Fernkampfgeschützen und gehen in der Festung Gibraltar auf Erkundungstour.

Als eine der bedeutendsten Seefahrernationen des 15. und 16. Jahrhunderts war für die spanische Krone der Schutz seiner Häfen überlebensnotwendig. Nicht nur die Bedrohung durch maurische Piraten, sondern auch Machtkampf mit anderen, aufstrebenden europäischen Großmächten um die Vorherrschaft auf See, machten Befestigung der spanischen Häfen erforderlich. Auch nach dem Niedergang Spaniens als Seemacht betrieb man die Festungsanlagen entlang der Küste weiter, und es wurden neue Anlagen gebaut.
Die Zeit des I. Weltkrieges überstand Spanien unbeschadet. Kurz dessen nach Ausbruch erklärte die spanische Regierung ihre Neutralität. Das Land war geschwächt nach dem Verlust fast aller Kolonien um die Jahrhundertwende und auch die innenpolitischen Spannungen nach dem verlorenen Krieg von 1898/1899 mit den USA und Kuba waren noch zu stark. Zudem spaltete der I. Weltkrieg die Spanier in Anhänger des Dreibundes und der Alliierten, die sich in der Presse eine „Papierschlacht“ lieferten. Nach dem spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 und dem Sieg der Franco-Diktatur erlebten die Küstenverteidigungsanlagen eine umfassende Modernisierungs- und Neubauphase.
Kurz vor dem II. Weltkrieg ließ Franco moderne Küstenbatterien an strategisch wichtigen Standorten entlang der Küste sowie auf den Balearen errichten. Die Bauarbeiten dauerten bis 1956. Aufgestellt wurden britische Vickers-Marinegeschütze, die bis in die 90er-Jahre aktiv blieben. Erst mit dem Ende des Kalten Krieges erfolgte auch in Spanien die Außerdienststellung der Küstenartillerie. Einige Batterien mit Fernkampfgeschützen sind seitdem für Touristen zugänglich.

Ein besonderes interessantes Reiseziel ist sicher auch Gibraltar. Der steil aufragende Felsen befindet sich schon seit über 300 Jahren in britischem Besitz und hielt vielen Belagerungen stand. Die längste erlebte Gibraltar von 1779 bis 1783, als Spanien letztmalig versuchte diesen strategisch wichtigen Ort an der Meerenge zu Afrika der britischen Krone wieder zu entreißen. Die über 6.000 Verteidiger und 5.000 Bürger der Stadt fanden in den Tunneln und Kavernen im Felsen Schutz vor dem spanischen Beschuss. Über 600 Kanonen standen auf Felsplattformen hoch über dem Meer und in Kavernen am flachen Zugang zu Insel. So ausgerüstet konnten die Briten spanische Angriffe von Land und der See abwehren. Immer wieder gelang es britischen Schiffen den Blockadering zu durchbrechen und Gibraltar mit Nachschub zu versorgen. Am 3. September 1783 endete nach über vier Jahren die Belagerung erfolglos. In den folgenden 150 Jahren erweiterten und modernisierten die Briten die Küstenverteidigungsanlagen auf dem Felsen von Gibraltar und noch größere Tunnelanlagen durchziehen den Berg. Einige Teile davon sind heute zu besichtigen.
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Tages Programm

1. Tag: Mallorca
Individueller Flug nach Mallorca, Begrüßung am Flughafen und Fahrt auf die Halbinsel El Toro. Hier besichtigen Sie ein Batterie. 1935 waren hier sechs 15-cm-Marinegeschütze der außer Dienst gestellten spanischen Kreuzer der Reina-Regenta-Klasse aufgestellt. Die Geschützbettungen verbindet ein Hohlgangsystem, wo verschiedene technische Einrichtungen erhalten geblieben. Danach erkunden Sie eine Seezielbatterie und eine weitere Batterie. Sie sollten die Bucht von Palma sperren und Anlandungsversuche verhindern.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag: Menorca
Eine Tagestour führt auf die Insel Menorca (Hin- und Rückflug). Auf der Halbinsel La Mola befindet sich die imposante Festung Isabella II. Diese Mitte des 19. Jahrhunderts zum Schutz des wichtigsten Naturhafens im Mittelmeer errichtet. Abwechselnd beherrschten Spaniern und Briten das eindrucksvolle Fort. Vor allem auch die großen Kriegsschiffe hätten hier im tiefen Wasser ankern können. Heute befindet sich in dem Fort des Kriegsmuseum, welches sich in verschiedenen Ausstellungen u.a. der Zeit der spanischen Eroberung Menorcas, der britischen Besetzung oder dem Spanischen Bürgerkrieg widmet. Sehr interessant sind auch zwei 38,1-cm-Vickers-Geschütze, die bereits 1934 aufgestellt wurden.
Fahrzeit ca. 1 Std., Hotel, F/-/-.
3. Tag: Mallorca
Am Kap Blanco wurde 1936 der Bau einer schweren Seezielbatterie geplant. Erst 1956 konnte die Batterie mit drei 30,5-cm-Vickers fertig gestellt werden. Gemeinsam mit den Geschützen anderer Batterien sollten mindestens neun 30,5-cm-Kanonen (12 inch) die Bucht von Palma sperren. Im Rahmen des sogenannten Plan Norte, der eine umfassende Neuordnung des spanischen Militärs nach Beendigung des Kalten Krieges umfasste, wurden viele der Küstenbatterien entwaffnet. Zwei der ehemals drei mächtigen Kanonen können Sie besichtigen.
Später machen Sie Halt an einer weiteren Batterie sowie an einer Flak-Batterie. Auch diese Anlagen sollten die Bucht von Palma schützen. Zu sehen sind u.a. noch erhaltene Wachgebäude, betonierte Laufgräben, Magazine, Fragmente von Munitionsaufzügen und Geschützbettungen.
Fahrzeit ca. 2,5 Std., Hotel, F/-/-.
4. Tag: Mallorca
Das Castillo San Carlos wurde bereits im Mittelalter errichtet, um die Stadt und den Hafen von Palma vor Piratenangriffen zu schützen. Nach Umbauten und Erweiterungen stand die Festung bis 1980 als Artilleriestützpunkt und Militärgefängnis im aktiven Dienst. Heute ist die Anlage ein Museum. Mehrere Ausstellungen dokumentieren die militärhistorische Geschichte Mallorcas. Auf dem Außengelände sind alle auf Mallorca zum Einsatz gekommenen Geschütze zu besichtigen, darunter eine vollständig erhaltene 21-cm-Batterie sowie ein 30,5-cm-Vickers Geschütz.
Später erkunden Sie ein 1897 errichtetes Fort, welches sich über eine Fläche von fast sieben Hektar erstreckt. Es war anfänglich mit sechs 15-cm-Geschützen bewaffnet, die jedoch kurz vor dem I. Weltkrieg durch 24-cm-Haubitzen ersetzt wurden. Eine tragische Zeit erlebte die Anlage als Gefängnis im Spanischen Bürgerkrieg und während der Franco-Diktatur. Im Anschluss besuchen Sie den Torre d’en Pau, die sogenannten „Wachtürme Mallorcas“.
Fahrzeit 1 Std., Hotel, F/-/-.
5. Tag: Cartagena
Per Flug erreichen Sie Alicante und fahren weiter nach Cartagena, mit einem der wichtigsten Kriegshäfen Spaniens am Mittelmeer. In den letzten Jahrhunderten entstanden zahlreiche Forts und Küstenbatterien rund um die Bucht von Cartagena. Eine spannende Entdeckungstour zu einer Seezielbatterie erwartet Sie.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/-/-.
6. Tag: Cartagena
Heute besuchen Sie das Historische Militärmuseum von Cartagena. Die Ausstellungen widmen sich der Geschichte der Artillerie und der Militäreinheiten die von 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart in der Stadt stationiert waren. Außerdem erkunden Sie eine Artillerie-Festung, welche sich spektakulär auf steilen Felsen, rund 250 Meter über dem Meer erhebt. Auf dem Gelände kann man u.a. zwei 38,1-cm-Vickers-Geschütze, Peilstände, verschiedene Funktionsbauten sowie ein Labyrinth von Gängen erkunden.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/-/-.
7. Tag: Cartagena-Gibraltar
Im Marinemuseum von Cartagena erfahren Sie viel Wissenswertes über die spanische Marine und vor allem ihre U-Boote. Neben historisch wertvollen Objekten, wie einer Kopie eines Briefes von Christoph Kolumbus aus dem Jahr 1492, sind auch Torpedos aus dem II. Weltkrieg und Modelle von U-Booten ausgestellt.
Im Anschluss fahren Sie weiter nach Gibraltar.
Fahrzeit ca. 5,5 Std., Hotel, F/-/-.
8. Tag: Gibraltar
Im Jahr 710 begann die Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Mauren. 1492 fiel dann die die letzte muslimische Bastion in Europa und Muhammad XII., der letzte Emir von Granada musste das Land verlassen. Mit ihm ging die fast 800 Jahre währende Herrschaft des Islam über Al-Andalus zu Ende. Doch 1710 ging, infolge des Erbfolgekrieges, Gibraltar für Spanien wieder verloren und geriet nun unter britische Kontrolle. Alle Versuche Spaniens scheiterten, die kleine und strategisch wichtige Halbinsel zurückzuerobern. So ist Gibraltar heute immer noch ein britisches Überseegebiet und Namensgeber der Meerenge zwischen Europa und Afrika. Sie besichtigen unter anderem die Great Siege Tunnels, einem Teil der ab dem 18. Jahrhundert zur Verteidigung Gibraltars angelegten Hohlganganlagen. Im II. Weltkrieg erreichten die Tunnel eine Gesamtlänge von 52 Kilometern und boten Platz für 16.000 Soldaten. Auch waren riesige Mengen an Munition und Proviant für 16 Monate eingelagert, um eine eventuelle Belagerung zu überstehen.
Fahrzeit 1 Std., Hotel, F/-/-.
9. Tag: Tarifa - Malaga
Fahrt zum Kap Punta de Tarifa, am südlichsten Punkt der iberischen Halbinsel und des europäischen Festlandes. Die 1937 errichteten Seezielbatterien sollten die Fahrt feindlicher Kriegsschiffe durch die Straße von Gibraltar verhindern. Sie erkunden zwei Batterien, die jeweils mit einem Zwillings-Geschützturm des Schlachtschiffes Jaime I. bewaffnet waren. Diese vier 30,5-cm Vickers-Geschütze hatten eine Reichweite von 21 Kilometern und konnten so die nur 14 Kilometer entfernt liegende afrikanische Küste erreichen. Beide Geschütztürme sind noch erhalten.
Anschließend fahren Sie nach Paloma Alta und erkunden eine Küstenbatterie. Hier sind unter anderem drei Vickers 38,1-cm/45-Kanonen erhalten geblieben.
Am Nachmittag Fahrt nach Malaga.
Fahrzeit 4 Std., Hotel, F/-/-.
10. Tag
Frühstück, Transfer zum Flughafen und individueller Rückflug (F/-/-).
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.

Reise Information (SPN)

Leistungen:
  • alle Transfers ab Flughafen Mallorca bis Flughafen Malaga lt. Programmm im Kleinbus
  • Inlandsflug Mallorca - Menorca - Mallorca
  • Inlandsflug Mallorca - Alicante
  • 9 Übernachtungen in Hotels (DZ, DU/WC)
  • Verpflegung lt. Programm: 9x Frühstück
  • deutsche Reiseleitung
  • alle Besichtigungen von Museen / Anlagen sowie Führungen teils mit zusätzl. örtlichen Guides lt. Programm, Eintritte inkl.
Nicht enthalten:
  • Flug nach Mallorca und zurück von Malaga (über uns buchbar)
  • nicht genannte Mahlzeiten / Getränke
  • Einzelzimmer-Zuschlag 280,- EUR
  • Persönliches / Trinkgelder
  • Reiseversicherung
Reiseinfo / Anforderungen:
Sie besuchen viele Festungen, Museen und Ausstellungen. Die Besichtigungen sind verbunden mit einfachen Rundgängen und Erkundungen im Gelände. Gehzeiten bis ca. 2 Std.
An- und Abreise:
Der Flug nach Mallorca und zurück von Malaga erfolgt individuell. Gern unterbreiten wir Ihnen ein Flugangebot.
Ankunft am Anreisetag bis 11 Uhr, Abflug am Abreisetag ab 10 Uhr.
Es erfolgt jeweils ein Gruppentransfer.
Einreisebestimmungen:
Staatsbürger Österreichs und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Spanien einen gültigen Personalausweis/Identitätskarte oder Reisepass.
Die Einreise nach Gibraltar (Großbritannien) ist ebenfalls mit einem gültigen Personalausweis möglich.
Für Bürger des Schengen-Raums ist ein touristischer Aufenthalt in Großbritannien ohne Visum möglich.
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Es gibt keine Impfvorschriften.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, einen Reisemediziner oder an die Gesundheitsämter.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 7 - 8
Indikatoren
  • G gesichert
  • G ! wenige Plätze
  • G mit nächster Buchung gesichert
  • N abgelaufen
  • A ausgebucht


ReisedatumStatusPreisHinweis
1.685,00 EUR






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