1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro über Görlitz und Liegnitz (Legnica) nach Giżycko (Lötzen). Unterwegs sind ein Fotostopp an den Überresten des einstiegen Tannenbergdenkmals geplant und Sie besuchen ein Museum. Später machen Sie Halt an einem rekonstruierten Bunker.
Fahrzeit ca. 9 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Sie besichtigen das ehemalige Führerhauptquartier Wolfsschanze. Ab 1940 entstand die Anlage, die sich tief in den Wäldern und in einem teils sumpfigen Gebiet verbirgt. Die meisten Objekte und riesigen Bunker auf dem Gelände wurden allerdings bei der Sprengung durch deutsche Pioniere Ende 1944 zerstört. Das einstige Oberkommando des Heeres erkunden Sie im Anschluss. Etwa 30 Bunker, darunter zwei große allgemeine Luftschutzbunker, blieben erhalten. Die Anlage hatte insgesamt drei Bezirke. Sie erkunden das einstige Gelände von „Quelle“, wo der Generalquartiermeister mit seinen Verwaltungs- und Logistikdienststellen untergebracht war.
Zudem sind Fotostopps an Schleusen des alten Masurischen Kanals geplant und wir zeigen Ihnen das frühere Schloss der Familie von Lehndorff. Außerdem erkunden Sie die Feldkommandostelle Hochwald der SS, die auch unter dem Namen Schwarzschanze bekannt wurde.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Sie besichtigen die Festung Boyen in Giżycko (Lötzen). An der strategisch wichtigen Landenge zwischen Niegocin- und Kisajno-See entstand von 1847 bis 1855 die größte Festung in Masuren. Im August 1914 hielt sie die 2. Russische Armee auf und versetzte Paul Hindenburg dadurch in die Lage, die Truppen für die Schlacht bei Tannenberg zu mobilisieren.
Danach Weiterfahrt nach Elbląg (Elbing). Unterwegs halten Sie an der berühmten Wallfahrtskirche Heilige Linde und am Oberland-Kanal. Zudem ist eine Besichtigung des ehemaligen Jagdschlosses von Kaiser Wilhelm II. geplant.
Fahrzeit 3,5 Std., Hotel, F/-/-.
4. Tag
Heute besichtigen Sie die mächtige Marienburg. Der weltweit größte Backsteinbau zeugt noch heute von der Bedeutung des Deutschen Ordens. Majestätisch ragt die Anlage mit dem mächtigen Hochschloss und dem Palast des Hochmeisters am Ufer des Flusses Nogat empor. Im II. Weltkrieg wurde die Burg zusammen mit den vielen Forts, welche die Stadt Malbork umgeben, zur Festung erklärt. Am Ende des II. Weltkrieges war die Marienburg zu 60 Prozent zerstört. Sie wurde ab 1960 wieder fachgerecht restauriert und 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Später halten Sie an den Weichselbrücken. Die zwei Brücken, besonders die denkmalgeschützten Abschnitte der alten Weichselbrücke von 1857, sind ein einzigartiges Denkmal der Technik- und Zeitgeschichte. Am Morgen des 1.September 1939, ca. 45 Minuten vor den ersten Schüssen auf die Westerplatte, begann hier der II. Weltkrieg. Da die Innbesitznahme der strategisch wichtigen Brücken für die weitere Kriegsführung gegen Polen von höchster Wichtigkeit war, startete 4:33 Uhr ein Kommandounternehmen. Trotzdem gelang es dem polnischen Brückenkommando, beide Brücken zu sprengen.
Am Nachmittag erwartet Sie eine Führung (ca. 1,5 Std.) durch das wunderbar restaurierte Zentrum der alten Hansestadt Danzig.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Ein Spaziergang führt Sie über die Gedenkstätte Westerplatte und Sie besichtigen die Festung Weichselmünde. Auf der Weiterfahrt zur Halbinsel Hel sind zwei Fotostopps geplant. Sie erkunden die Überreste einer alten polnischen Batterie mit Bunkern und erhaltenen Kanonen. Außerdem können Sie einen Blick auf den einstigen Beobachtungs- und Befehlsturms einer Torpedoversuchsanstalt im Meer werfen. Am Abend erreichen Sie die Halbinsel Hel.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
6. Tag
Sie besuchen ein Panzer- und Militärmuseum und gehen auf Entdeckungstour auf der Halbinsel Hel. Aufgrund der strategisch wichtigen Lage von Hel wurde Ende 1939 mit dem Bau einer schweren Küsten-Artillerie-Batterie begonnen. Bis 1941 errichtete man drei Geschützstellungen Kaliber 40,6-cm, einen Feuerleitturm und zwei Munitionslager. In einem der Bunker dokumentiert das Museum der Küstenverteidigung die militärische Geschichte von Hel und gedenkt außerdem der zahlreichen Opfer während der Evakuierung Ostpreußens 1945.
Anschließend besichtigen Sie einige polnische Befestigungsanlagen, die bis 1939 zum Schutz der Kriegshäfen von Hel und Gdynia errichtet wurden. Sehr interessant sind die Küsten-Batterien, wo sich verschiedene Geschütze, Bunker und Feuerleitstände erhalten haben.
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/-/-.
7. Tag
Ihre Reise endet mit einem Spaziergang am schönen Sandstrand entlang und durch den Wald. Dabei können Sie verschiedene Bunker erkunden. Im September 1939 sperrten vier polnische Kasematten die nur etwa 300 Meter breite Landbrücke zwischen der Danziger Bucht und der Ostsee und damit den Zugang zur strategisch wichtigen Küstenverteidigungsgruppe Hel.
Danach Rückreise. Fahrzeit ca. 8,5 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.