1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro nach Innsbruck und Besuch des Kaiserjägermuseums. Es widmet sich vor allem der Geschichte der Tiroler Kaiserjäger. Im Anschluss Fahrt nach Trient.
Fahrzeit ca. 9,5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Sie erkunden das einstige Oberkommando der österreichisch-ungarischen Armee. Die Überreste der Anlage mit erhaltenen Kavernen liegen versteckt in einer Schlucht. Später besuchen Sie Festungswerke der Sperre Lavarone-Folgaria. Hier verbrachte Luis Trenker einen Teil seiner Dienstzeit. In einem sehr gut erhaltenen Fort dieser österreichisch-ungarischen Festungen ist heute ein Museum mit einem modernen Multimedia-Systemen eingerichtet.
Im Anschluss besichtigen Sie die einstige NATO-Flugabwehr-Raketenstellung der italienischen Luftwaffe.
Danach fahren Sie nach Rovereto und besuchen das italienische Kriegsmuseum im Castello di Rovereto (Burg von Rovereto). Es erinnert an die Zeit des I. Weltkrieges und beleuchtet zudem aktuelle Konflikte. Es werden u. a. Kampftechniken und Ausstattung der Soldaten gezeigt sowie Material über den Krieg in den Schützengräben und auch Erfahrungsberichte von Soldaten und der Zivilbevölkerung.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Heute fahren Sie nach Bozen und besuchen das Siegesdenkmal, eines der bedeutendsten Monumente aus der Zeit des Faschismus in Südtirol.
Danach können Sie im umfangreichen Museum de Gherdëina Ausstellungen zur kultur- und naturgeschichtlichen Entwicklung des Südtiroler Grödnertales besuchen. Eine Abteilung widmet sich dem Bergsteiger und Künstler Luis Trenker. Er erlebte den I. Weltkrieg an der Dolomitenfront.
Später fahren Sie über die zweithöchste asphaltierte Passstraße in den Dolomiten zum Pordoijoch (2 239 m). Dort besuchen Sie die Gedenkstätte Pordoi. In der Krypta ruhen über 8.500 gefallene österreichische und deutsche Soldaten des I. und II. Weltkrieges. Das Museum neben dem Friedhof zeigt anhand von Fundstücken und einer Fotodokumentation, wie beschwerlich und grausam der I. Weltkrieg für die Soldaten war.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Die Seilbahn bringt Sie zum Gipfel des Kleinen Lagazuoi (2.778 m). Dort erkunden Sie die einstigen österreichischen Stellungen. Das Massiv wurde stark befestigt, und viele Kilometer Stollen durchziehen den Berg. Oft wurde versucht, den Gegner mit unterirdischen Minen aus seinen Stellungen zu werfen. Der Abstieg (ca. 2 Std.) führt durch alte Kriegsstollen. Alternativ Talfahrt mit der Seilbahn.
Später geht es weiter zum Passo Valparola, wo Sie ein Fort besuchen. Die Festung beherbergt heute ein Museum, das sich dem I. Weltkrieg widmet und wo Ausrüstungen sowie Gegenstände des damaligen Soldatenlebens ausgestellt werden.
Danach Fahrt mit der Seilbahn auf das Gipfelplateau Cinque Torri. Das Gebiet war während des I. Weltkrieges vom italienischen Heer besetzt. Wegen der guten Sicht auf die umliegenden Berggruppen errichtete man hier den Kommandositz der Artillerie. Die einstigen Stellungen der italienischen und österreichisch-ungarischen Truppen wurden im Laufe der letzten Jahre restauriert und es entstand eines der größten Freillichtmuseen des I. Weltkriegs .Sie wandern entlang der alten Gipfel-Stellungen und durch Militärtunnel zurück ins Tal.
Gehzeiten je ca. 3 Std., bei Seilbahnfahrt ins Tal ca. 1,5 Std..
Fahrzeit ca. 2 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Sie fahren nach Misurina und weiter mit einem Jeep hinauf auf das Plateau des Monte Piana (2.324 m, Nordgipfel Monte Piano 2.305 m). Die Österreicher besetzten die Nordkuppe bereits 14 Tage nach der Kriegserklärung. Die Italiener nahmen die Südkuppe in Besitz. Für beide war der Berg von großer strategischer Bedeutung. Eine Wanderung führt Sie an alten Schützengräben und Artilleriestellungen entlang und durch Kavernen (Gehzeit ca. 3 Std.).
Am Nachmittag besichtigen Sie am Landro See ein Fort. Als eines der ersten Artilleriewerke an der italienischen Grenze und in der Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie überhaupt, wurde es in Betonbauweise errichtet. Spannend ist auch die Erkundung von zwei Sperrgruppen mit Kasematten, Panzergräben, Vallo Alpino-Bunkern sowie einem begonnenen Artilleriewerk.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
6.Tag
Fahrt nach Sexten und Besichtigung des österreichischen Artillerieforts Mitterberg, das zusammen mit dem Werk Haideck 1885- 1889 gebaut wurde. Sie bildeten mit weiteren Anlagen in den Bergen die Sperre Sexten. Während des I. Weltkrieges blieb Mitterberg von schweren Treffern verschont, Haideck jedoch wurde fast vollständig zerstört.
Am Kreuzbergsattel (1.650 m) erkunden Sie eine der am stärksten bewaffneten Sperrgruppen des Vallo Alpino. Das Artilleriewerk befindet sich in einem Stollensystem und war mit Maschinengewehr- und Geschützständen bewaffnet. Außerdem kann man zwei Infanteriewerke erkunden (Gehzeit ca. 3,5 Std.).
Bei Tolmezzo und Portis treffen zwei stark befestigte Alpentäler zusammen. Zahlreiche Festungen des Vallo Alpino wurden hier errichtet. Zurzeit des Kalten Kriegs modernisierte man einige dieser Anlagen. Ein interessantes Artilleriewerk werden Sie erkunden.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
7. Tag
Bei Portis besichtigen Sie ein Artilleriewerk des Vallo Alpino. Das Werk ist besonders interessant, da es sich in der Mitte des Flusses Tagliamento befindet. Im Anschluss besuchen Sie das Museum in Timau. Es zeigt eine Sammlung von Kriegserinnerungsstücken aus Italien und Österreich sowie etwa 1.000 Dokumente und unveröffentlichte Fotos. Im Beinhaus von Timau fanden etwa 1.700 italienische und österreichisch-ungarische Soldaten ihre letzte Ruhestätte.
Das Freilichtmuseum des Gebirgskrieges am Passo di Monte Croce (Plöckenpass) vermittelt mit rekonstruierten Schützengräben, Stellungen und Stollenanlagen die einstige Situation der Kriegsparteien. Standen sich die Soldaten doch an den vordersten Frontlinien nur in Handgranat-Wurfweite gegenüber (Gehzeit 1,5 Std.).
Als Abschluss des Tages Fahrt nach Österreich und Besuch des Museums “Vom Ortler bis zur Adria“ in Kötschach-Mauthen.
Fahrzeit ca. 1 Std., Hotel, F/L/-.
8. Tag
Rückreise
Nach einem zeitigen Frühstück Rückfahrt.
Fahrzeit ca. 8,5 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.