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Reisekarte



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Ansprechpartner: Frank Sauermann

Frank Sauermann
03586/310436


Mindestteilnehmerzahl:

Diese Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die unter dem Reiter Reise Information ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten ist. Bis 21 Tage vor Reiseantritt kann der Reiseveranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl vom Reisevertrag zurücktreten. Sollte der Fall eines Rücktritts eintreten, informieren wir Sie umgehend und können Ihnen meist individuelle Touren ab 2 Teilnehmern anbieten oder ein alternatives Reiseangebot unterbreiten. Selbstverständlich erhalten Sie den bereits gezahlten Reisepreis unverzüglich zurück. Siehe ARB, die Sie vor Ihrer Buchung bestätigen müssen.


Veranstalter: Wild Ost Natur- & Erlebnisreisen


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Frankreich - Reise zu den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges

Frankreich - Reise zu den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges
1.025,00 EUR

6-Tage unterwegs von den Vogesen nach Verdun und an die Marne

Festungsgürtel von Toul, Séré de Rivières-Linie und Minenkrieg von Vauquois


Nach dem Deutsch-Französischen Krieg entstanden in ganz Europa neue Festungssysteme. Während das deutsche Kaiserreich um Straßburg, Metz und Diedenhofen neue Festen errichtete, baute Frankreich mit der Séré de Rivières-Linie eine Kette neuer Festungen, die von der Schweizer Grenze bis Belgien reichen sollte. Infolge der Entwicklung neuer Sprengstoffe wurden nach 1885 Festungen verstärkt und mit neuen Waffensystemen versehen. So ausgerüstet, glaubten sich Frankreich und Deutschland in Sicherheit. Als der I. Weltkrieg ausbrach, sollte der „Great War“ das Ende aller Kriege sein.
Die Schlacht an der Marne im September 1914 stellte im Verlauf des Krieges einen ersten Wendepunkt dar, denn an diesem Fluss konnten die deutschen Truppen gestoppt werden. Mit dem so genannten "Wunder an der Marne" scheiterte der Schlieffenplan bzw. die spätere Überarbeitung von Moltke.
Die Kriegsgegner hatten am Ende etwa 550.000 tote oder verwundete Soldaten zu beklagen. Mit der Niederlage war die schnelle Kriegsentscheidung an der Westfront für die deutschen Truppen in weite Ferne gerückt. Der Bewegungskrieg erstarrte zu einem verlustreichen Stellungskrieg, der bis 1918 andauern sollte. So auch in den Vogesen, dem einzigen Abschnitt der Westfront, wo Kämpfe im Gebirge stattfanden. Hier war die Front zu einem furchtbaren Grabenkrieg erstarrt, dessen Linien über die Bergkämme der Vogesen führten. Eindrucksvolle Zeugnisse dieser erbitterten Kämpfe sind am Hartmannswiller- und Lingekopf bis heute erhalten geblieben.

Bei der Schlacht um Verdun hielten einige der Festungen ihren Angreifern stand und schrieben Geschichte. Trotz eines unvorstellbaren Einsatzes von Soldaten und Waffen brachten die erbitterten Gefechte jedoch keinem der Gegner einen Vorteil - der Frontverlauf blieb fast unverändert. Namen wie Fort Vaux, Zwischenwerk Kalte Erde oder Höhe 304 gingen um die Welt. Heute erinnern Schlachtfelder, Monumente, Ruinen sowie Museen und Totenstätten an die Kampfhandlungen und mahnen zum Frieden.
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Tages Programm

1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro in das Elsass und die südlichen Vogesen. Am Hartmannswillerkopf, einer 957 Meter hohen Bergkuppe, fand 1915 eine der erbittertsten Schlachten des I. Weltkrieges statt. Auf Grund der exponierten und strategisch wichtigen Lage mit Ausblick über die Elsässische- und Oberrhein-Ebene war der Hartmannswillerkopf zwischen Deutschen und Franzosen stark umkämpft. In den vier Kriegsjahren wechselte die Bergkuppe vier Mal ihren Besitzer. Am Ende hatten 30 000 Soldaten ihr Leben verloren. Noch heute ist das Schlachtfeld erhalten, und Sie können bei einer Rundwanderung die einstigen Schützengräben, Unterstände und Stellungen erkunden.
Fahrzeit ca. 9 Std., Gehzeit ca. 2,5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Sie besuchen das ehemalige Schlachtfeld am Lingekopf. Hier tobten zwischen dem 20. Juli 1915 und dem 15. Oktober 1915 besonders verlustreiche Kämpfe zwischen Franzosen und Deutschen, bei denen 17 000 Soldaten beider Seiten ihr Leben verloren. Das Museum der Gedenkstätte des Lingekopfes stellt u.a. verschiedene Gegenstände von französischen und deutschen Soldaten aus, die auf dem Schlachtfeld gefunden wurden.
Später besichtigen Sie eine Batterie. Bemerkenswert bei dieser Festung ist der letzte Galopin-Geschützpanzerturm Modell 1890 vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Sie besuchen das Dorf Villey le Sec, welches in die Séré de Rivières-Linie integriert wurde. Außerdem halten Sie am amerikanischen Ehrenmal Butte de Montsec. Später erkunden Sie einstige Schützengräben. Diese stellen beeindruckende deutsche und französische Frontgräben dar, welche sich nur knapp 30 Meter voneinander entfernt befinden.
Der Abri du Kronprinz wurde von den Deutschen 1915/16 errichtet und sollte als Regimentshauptquartier dienen. In Verdun sind später Fotostopps u.a. an der einstigen Festungsmauer und am Soldaten- / Siegesdenkmal geplant.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Heute besuchen Sie das ehemalige Schlachtfeld von Verdun.
300 Tage und Nächte Kämpfe ohne Waffenruhe, 300.000 Tote und Vermisste sowie 400.000 Verletzte auf deutscher und französischer Seite - gesicherte Zahlen konnten nie ermittelt werden. Die erbitterte Schlacht um Verdun 1916 brachte kaum Geländegewinne, verwüstete jedoch die gesamte Landschaft, machte neun Dörfer dem Erdboden gleich und verseuchte die Erde bis heute.
Das eindrucksvolle Beinhaus von Douaumont beherbergt Überreste von etwa 130 000 französischen und deutschen Soldaten. Zudem erkunden Sie mit dem Fort Douaumont die größte und stärkste Anlage des Festungsgürtels um Verdun. Im Anschluss lernen Sie das Zwischenwerk Kalte Erde, das Fort Vaux und einen Eisenbahntunnel kennen. Bei der Schlacht von Verdun diente der 1.000 Meter lange Tunnel den Franzosen als Zugang zum Schlachtfeld sowie als unterirdische Kaserne und als Depot.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Fahrt zur Höhe Toter Mann, wo ebenfalls heftigste Kämpfe stattfanden. Das Dorf Vauquois und der gleichnamige Berg sind trauriges Symbol des erbittert geführten Minenkrieges.
Danach besichtigen Sie stumme Zeugen der Schlacht an der Marne 1914. Ein Lager im Gruerie-Wald diente als drittes Linien-Lager. Bis heute haben sich die Schützengräben und Unterstände erhalten. Interessant ist auch eine Anhöhe mit einem Freilichtmuseum. Die Anlage ist ein sehr eindrucksvolles und authentisches Beispiel für restaurierte Gänge und Schützengräben an der einstigen Westfront.
Später besuchen Sie ein Fort, welches am 4. September 1914 ohne Gegenwehr durch deutsche Truppen eingenommen wurde. Nach dem überraschenden Sieg der Franzosen in der Marneschlacht von 1914 eroberte das 138. Regiment der Infanterie das Fort am 24. September zurück. Fortan war es ein wichtiger Schlüssel im Kampf um das Gebiet rund um Reims. Die mehr als vier Jahre andauernden Versuche der Deutschen Armee das Fort zurückzugewinnen, blieben erfolglos. Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung mit Dokumenten, Uniformen, Waffen und Ausrüstungen. Besonders die zahlreichen Alltagsgegenstände verdeutlichen das Leben in den Schützengräben.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-. Hotel, F/L/-.
6. Tag
Nach einen Halt an einer Batterie mit Stellung für das Langstreckengeschütz 38-cm-SK-L/45 "Langer Max“, treten Sie die Rückreise an.
Fahrzeit ca. 10 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.

Reise Information (FV)

Leistungen:
  • An- / Abreise sowie alle Transfers lt. Programm im Kleinbus
  • 5 Übernachtungen in Hotels (DZ, DU/WC)
  • Verpflegung lt. Programm: 5x Frühstück, 4x Lunch
  • deutsche Reiseleitung
  • alle Besichtigungen von Museen / Anlagen sowie Führungen teils mit zusätzl. örtlichen Guides lt. Programm, Eintritte inkl.
Nicht enthalten:
  • nicht genannte Mahlzeiten / Getränke
  • Einzelzimmer-Zuschlag 220,- EUR
  • Persönliches
  • Reiseversicherung
Reiseinfo / Anforderungen:
Rundreise mit Besuch von vielen Forts sowie der einstigen Schlachtfelder. Die Besichtigungen sind verbunden mit leichten Rundgängen, teils auch im Gelände. Gehzeiten bis 2,5 Std. In den Forts sind Sie ober- und unterirdisch unterwegs.
An- und Abreise:
Der Zu-/Ausstieg zum/vom Bus ist entlang der Fahrtroute: 02730 Ebersbach (Veranstalterbüro) sowie an Raststätten/Parkplätzen entlang der Autobahnen in Richtung Dresden – Erfurt – Frankfurt - Frankenthal möglich.
Abfahrt ab Veranstalterbüro gegen 6 Uhr, Ankunft gegen 18-19 Uhr.
Einreisebestimmungen:
Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Frankreich einen gültigen Personalausweis/Identitätskarte oder auch gültigen Reisepass.
Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt an die für sie zuständige Vertretung zu wenden.
Impfungen / Gesundheitsvorsorge:
Es gibt keine Impfvorschriften.
Es wird empfohlen die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Darüber hinaus wird für die Mittelmeerküste und Korsika eine Hepatitis-A-Impfung empfohlen.
In der Rheinebene und im Elsass kann eine Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sinnvoll sein (siehe www.auswärtiges-amt.de).
Für eine Beratung wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, einen Reisemediziner oder an die Gesundheitsämter.
Weitere Reise-, Sicherheits- und Gesundheitshinweise:
Robert Koch-Institut: www.rki.de
Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis gemäß EU-Richtlinie 2015/2302:
Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Im Einzelfall wenden Sie sich bitte an uns.
Teilnehmer: 7 - 16
Indikatoren
  • G gesichert
  • G ! wenige Plätze
  • G mit nächster Buchung gesichert
  • N abgelaufen
  • A ausgebucht


ReisedatumStatusPreisHinweis
G 1.025,00 EUR






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