1. Tag
Fahrt ab Veranstalterbüro in das Elsass und die südlichen Vogesen. Am Hartmannswillerkopf, einer 957 Meter hohen Bergkuppe, fand 1915 eine der erbittertsten Schlachten des I. Weltkrieges statt. Auf Grund der exponierten und strategisch wichtigen Lage mit Ausblick über die Elsässische- und Oberrhein-Ebene war der Hartmannswillerkopf zwischen Deutschen und Franzosen stark umkämpft. In den vier Kriegsjahren wechselte die Bergkuppe vier Mal ihren Besitzer. Am Ende hatten 30 000 Soldaten ihr Leben verloren. Noch heute ist das Schlachtfeld erhalten, und Sie können bei einer Rundwanderung die einstigen Schützengräben, Unterstände und Stellungen erkunden.
Fahrzeit ca. 9 Std., Gehzeit ca. 2,5 Std., Hotel, -/-/-.
2. Tag
Sie besuchen das ehemalige Schlachtfeld am Lingekopf. Hier tobten zwischen dem 20. Juli 1915 und dem 15. Oktober 1915 besonders verlustreiche Kämpfe zwischen Franzosen und Deutschen, bei denen 17 000 Soldaten beider Seiten ihr Leben verloren. Das Museum der Gedenkstätte des Lingekopfes stellt u.a. verschiedene Gegenstände von französischen und deutschen Soldaten aus, die auf dem Schlachtfeld gefunden wurden.
Später besichtigen Sie eine Batterie. Bemerkenswert bei dieser Festung ist der letzte Galopin-Geschützpanzerturm Modell 1890 vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-.
3. Tag
Sie besuchen das Dorf Villey le Sec, welches in die Séré de Rivières-Linie integriert wurde. Außerdem halten Sie am amerikanischen Ehrenmal Butte de Montsec. Später erkunden Sie einstige Schützengräben. Diese stellen beeindruckende deutsche und französische Frontgräben dar, welche sich nur knapp 30 Meter voneinander entfernt befinden.
Der Abri du Kronprinz wurde von den Deutschen 1915/16 errichtet und sollte als Regimentshauptquartier dienen. In Verdun sind später Fotostopps u.a. an der einstigen Festungsmauer und am Soldaten- / Siegesdenkmal geplant.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
4. Tag
Heute besuchen Sie das ehemalige Schlachtfeld von Verdun.
300 Tage und Nächte Kämpfe ohne Waffenruhe, 300.000 Tote und Vermisste sowie 400.000 Verletzte auf deutscher und französischer Seite - gesicherte Zahlen konnten nie ermittelt werden. Die erbitterte Schlacht um Verdun 1916 brachte kaum Geländegewinne, verwüstete jedoch die gesamte Landschaft, machte neun Dörfer dem Erdboden gleich und verseuchte die Erde bis heute.
Das eindrucksvolle Beinhaus von Douaumont beherbergt Überreste von etwa 130 000 französischen und deutschen Soldaten. Zudem erkunden Sie mit dem Fort Douaumont die größte und stärkste Anlage des Festungsgürtels um Verdun. Im Anschluss lernen Sie das Zwischenwerk Kalte Erde, das Fort Vaux und einen Eisenbahntunnel kennen. Bei der Schlacht von Verdun diente der 1.000 Meter lange Tunnel den Franzosen als Zugang zum Schlachtfeld sowie als unterirdische Kaserne und als Depot.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., Hotel, F/L/-.
5. Tag
Fahrt zur Höhe Toter Mann, wo ebenfalls heftigste Kämpfe stattfanden. Das Dorf Vauquois und der gleichnamige Berg sind trauriges Symbol des erbittert geführten Minenkrieges.
Danach besichtigen Sie stumme Zeugen der Schlacht an der Marne 1914. Ein Lager im Gruerie-Wald diente als drittes Linien-Lager. Bis heute haben sich die Schützengräben und Unterstände erhalten. Interessant ist auch eine Anhöhe mit einem Freilichtmuseum. Die Anlage ist ein sehr eindrucksvolles und authentisches Beispiel für restaurierte Gänge und Schützengräben an der einstigen Westfront.
Später besuchen Sie ein Fort, welches am 4. September 1914 ohne Gegenwehr durch deutsche Truppen eingenommen wurde. Nach dem überraschenden Sieg der Franzosen in der Marneschlacht von 1914 eroberte das 138. Regiment der Infanterie das Fort am 24. September zurück. Fortan war es ein wichtiger Schlüssel im Kampf um das Gebiet rund um Reims. Die mehr als vier Jahre andauernden Versuche der Deutschen Armee das Fort zurückzugewinnen, blieben erfolglos. Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung mit Dokumenten, Uniformen, Waffen und Ausrüstungen. Besonders die zahlreichen Alltagsgegenstände verdeutlichen das Leben in den Schützengräben.
Fahrzeit ca. 3 Std., Hotel, F/L/-. Hotel, F/L/-.
6. Tag
Nach einen Halt an einer Batterie mit Stellung für das Langstreckengeschütz 38-cm-SK-L/45 "Langer Max“, treten Sie die Rückreise an.
Fahrzeit ca. 10 Std., F/-/-.
Hinweis:
Die ausgeschriebenen Reiseprogramme werden von uns sorgfältig vorbereitet. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass Änderungen vorbehalten bleiben und der zeitliche Ablauf bzw. die Reihenfolge der Programmpunkte verändert werden kann. Wenn an den einzelnen Tagen noch Zeit bleibt, dann können Ihnen unsere Reiseleiter noch weitere interessante Orte zeigen.